Mittwoch, 31. Oktober 2012

E-Roller mit Anhänger

Servus!






Hier der Beweis, dass die Anhängerkupplung am E-Roller keine Attrappe ist, sondern wirklich funktioniert.

Hat eine ganz normale Lichtanlage und die Schräglage wird nicht beeinflusst.
Für 50kg Zuladung ist er zugelassen, geht aber auch mehr :-)
Auf der Teststrecke sind wir auch schon mal mit 150kg Zuladung gefahren, um das Fahrverhalten auszuloten.

Somit lässt sich auch mal was Sperriges transportieren, wie Getränkekisten oder mal damit zum Wertstoffhof.

Der Anhänger ist so breit wie der Roller mit Spiegel. Geht also auch durch Engstellen.



Dienstag, 30. Oktober 2012

Der E-Roller winterfest

Servus!

Deutschland ist ja nicht gerade das Topland zum Rollerfahren, wenn man das Wetter und die Jahreszeiten berücksichtigt. Regnet halt öfter als in Italien und manchmal kommt der Regen auch gefroren runter und bleibt auch noch auf der Straße liegen.
Damit aus einem Spaßgerät auch wirklich ein Fortbewegungsmittel für das ganze Jahr wird, hab ich ein paar Sachen geändert.


  1. Damit der Winter nicht zur Rutschpartie wird, wurden gleich mal die "Schlappen" gewechselt. Der K62 von Heidenau ist da eine recht gute Adresse. Winterreifen sind übrigens auch für Zweiräder Pflicht!
  2. Um ein Festfrieren vom Helm auf den Schultern zu verhindern, gab es noch eine Scheibe. Leider sind die ganzen Halter, die die Zulieferindustrie mitliefert eigentlich für den A...., deshalb gleich mal was stabiles selber gemacht. Cooler Nebeneffekt der Scheibe ist eine bessere Aerodynamik, sprich mehr Reichweite und höhere Endgeschwindigkeit! Griffschalen hab ich ja schon vor Langem hingebaut, drum konnte ich die Scheibe ein wenig höher setzen. Jetzt weht nur noch ein Hauch von Lüftchen hinter der Scheibe :-) und die Verwirbelungen am Helm sind weg.
  3. Damit einem das Spritzwasser nicht wieder von hinten einholt und einem den Buckel vollsaut gab es auch gleich ein neues Schutzblech für das Hinterrad, welches den Straßendreck auch dort läßt wo er hingehört, nämlich auf die Straße.
  4. Für die Beine gab es dann noch einen wärmenden Überzug mit Fellbezug auf der Innenseite. Ist eigentlich ein Zubehörteil für den C1-Roller von BMW, aber passt fast genau auf den Fury Elektroroller.

Gut, der ein oder andere würde sich vielleicht noch eine Sitz- und Griffheizung einbauen, aber wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Schließlich will ich ja auch im Winter bis zur Arbeit kommen und nicht schon vorher stehenbleiben.
Vielleicht für eine Tour zum Nordkap eine Überlegung wert :-)

Noch eine kleine Anmerkung, die Akkuzellen brechen bei meinem getunten E-Scooter nicht zusammen. Die Reichweite sinkt um maximal 15%.
Letztes Jahr war der E-Roller das einzige Gefährt, was sich bei Minus 26 Grad fahren hat lassen (Stand die ganze Nacht über im Freien vor der Garage). Der Rest des Fuhrparkes wollte an diesem Tag nicht mehr. 
Also, von wegen die Elektromobilität kann man bei Kälte begraben. Es ist halt alles nur eine Frage des "Gewusst wie!" Muss aber zugeben, ohne die von mir vorgenommen Modifikationen im Akkumanagment und Antrieb wäre er auch stehen geblieben.

Der Winter kann also kommen!

Hier noch ein paar Technikdaten:
  • 72Volt System
  • 40AH Kapazität
  • 40-110km Reichweite, je nachdem, wie man am Gashahn zieht.
  • maximale Ladezeit 1h10min, incl. "Pflegemodus"
  • Höchstgeschwindigkeit 110km/h
  • Dauerleistung 8KW; Maximalleistung 15KW 


Mit dem Elektroroller durch Sardinien

Servus miteinander!

Der ein oder andere, der meinen Blog verfolgt, hat ja mitbekommen, dass ich den Elektroroller ein wenig "gepimt" hab.

Nachdem das Teil nun ziemlich gut läuft, war nun der Test dran.

Was soll ich sagen, Bei uns war das Wetter nicht gerade so toll und da lag der Gedanken nahe mit dem Roller im Süden rumzufahren.
Gesagt, getan und ab nach Sardinien.
Rauf auf den LKW ( www.ridersprojekt.de ) und ab in die Sonne.
Vielleicht kennt war schon mal einer auf Sardinien und kann sich daran erinnern, das es dort nur Kurven und Berge gibt. Ein Paradies für jeden Zweiradfahrer.

Nun ja, ehrlich gesagt, dies war die erste große Tour mit dem Elektroroller. Im Normalfall benutzt man das Teil ja für die Kurzstrecke und nicht für die Reise.

Nach ca 1200km und rund 12600 Höhenmetern (Olbia, Arbatax, Nuoro, etc.) und Pässen ohne Ende gibt es nur eines zu sagen : GEIL!

Die eingebaute Schnellladung funktioniert prächtig und es war nie ein Problem bei einer Kaffeepause auch gleich den Strom zu zapfen. Ein wenig Trinkgeld mehr und die Sache ist geritzt.
Die Sarden sind eh schon richtig nett, aber kommst noch mit einem lautlosen Elektroroller vorgefahren, dann hast fast das halbe Dorf um dich versammelt und der Kontakt ist hergestellt. Jedenfalls war ich nie alleine in der Kneipe, es ergab sich immer sofort etwas.

Da die Landschaft recht bergig ist, hat sich auch die Rekupation richtig bemerkbar gemacht und die Reichweite recht gut verlängert.

Zu erwähnen, dass das lautlose Dahingleiten in dieser wahnsinns Landschaft der Hammer ist, brauch ich glaub nicht. Kann es nur jedem empfehlen der Zweirad fährt sich mindestens einmal die Droge Sardinien zu geben. Danach ist man süchtig!